Nachdem wir um 4.00 Uhr aufstehen mussten, konnten wir immerhin unser Zelt trocken einpacken. Scrabster ist jedenfalls kein
Vergleich mit Hanstholm. Alles sehr übersichtlich. Es gab wie es aussah ein paar Probleme mit dem unwilligen Fähranleger.
Eine Hilfsgangway wurde zu Rate gezogen. Die Norröna selbst ist in den letzten 2 Jahren ganz schön runtergekommen, man würde
nicht glauben, dass dieses Schiff erst 5 Jahre alt ist.
In der Caffeteria wurden wir erstmal gründlich übers Ohr gehauen. Eine polnische Mitarbeiterin hatte (unserer Ansicht nach absichtlich) British Pound mit Dollar verwechselt – und dann auch nicht durch die Kasse, sondern mit einem Taschenrechner umgerechnet. Uns ist das bei den ganzen Fremdwährungen nicht gleich aufgefallen. Mittags haben wir uns dann an der Rezeption beschwert, - aber was soll man auch ohne Quittung anstellen…
Beim Zwischenstop in Tórshavn / Färöer gab es noch etwas (für uns) ziemlich Lustiges. Man durfte aussteigen – und wäre dann mit
Kabinenticket und Ausweis wieder an Bord gekommen. Spätestens um 16 Uhr lokale Zeit == Schiffszeit sollte man wieder an
Bord sein. Da wir den ganzen Tag an einem Fensterplatz in der Kantine zugebracht hatten, konnten wir zwei vermutlich
italienische Landsleute beobachten, - die pünktlich um 16:30 Uhr direkt NACH dem Ablegen winkend und pfeifend angerannt
kamen. Eine schöne weiße Tüte vom Shoppen in Torshaven hatten sie noch dabei. Der Mann lamentierte noch ein bischen mit
den Sicherheitsleuten – und dann konnte er der Norröna hinterherwinken.
Nach dieser Aufregung hielten wir dann noch ein ausgiebiges Mittagsschläfchen.
Für eine vernünftige Kartendarstellung reichen die heutigen Trackpunkte nicht aus. So spannend ist ein Seetag ja nun auch wieder nicht.